Wie meine Leidenschaft für Hunde begann

Vor einigen Jahren (nach Roxys letztem Wurf) wollte ich gerne einen eigenen Verein für Flat Coated-Retriever mit VDH Anerkennung gründen. Ich hatte mit mehreren ehemaligen DRC (VDH) Zugehörigen Züchtern gesprochen. Leider hat es sich aus Mangel an Bereitschaft und einer zu geringen Mitgliederzahl doch nicht ergeben.

 

Dann hatte ich versucht einen Flat-Coated Retriever aus gewissenhafter Zucht von einem DRC (VDH) Züchter zu erhalten. Ich war bei Frau Grimm und Frau Theiner, aber ich hätte nur eine Chance, wenn ich meinen Namen verleugne (den Hund auf meinen Partner anmelde oder meinen Mädchenname wieder annehme) Ich kann nur Kopfschütteln über diese hochmütige und vorurteilsbedingte Vorgehensweise einiger pauschalisierenden Mitmenschen.

 

Jeder Züchter müsste Transparenz zu seinen Würfen vorweisen. Viele Züchter machen es sich leichter - sie bringen Ihren Retriever nicht zur DOK Augenuntersuchung und haben auch kein Gutachten über die HD/ED Auswertung.

Bei mir gibt es das nicht, daher finde ich auch kaum Deckrüden mit DOK Augenuntersuchung inkl. Gonio. Besonders im ACI e.V. gibt es die hoch verantwortungsvollen Gesundheitsanforderungen für Zuchthunde. Es wird nicht mit HD C Hunden gezüchtet und zusätzlich die Patella Untersunchung. Gutachter GRSK,

auch die Abstammungsurkunden werden durch ein anerkanntes Zuchtbuchamt erstellt.

 

Mein letzter Wurf war 2013, nur sporadisch aus Liebhaber Gründen für diese tolle, absolut Menschenbezogene Rasse züchte ich, also um die Rasse nach FCI Standard zu erhalten, und ich lege meine ganze Hundeliebe in die Aufzucht der Welpen. Sie wachsen mit uns im Wohnzimmer auf.  

1972 wie es begann

Ich bin mit einem schwarzen Mischlingsrüden "Piefko" großgeworden.

Meine große Stiefschwester brachte ihn als Welpen eines Tages ins Haus. Das war 1972! Meine Familie war immer schon tierlieb und wir hatten auch zwei Landschildkröten, zwei Katzen, und zwei Hamster. Ich weiß noch, wie meine Mama versucht hatte, einen Hamster mit Herztropfen zu retten, aber einen Tag später starb er doch. Die Schildkröten mussten wir auch manchmal in der Nachbarschaft abholen.

Unser Piefko war wohl ein Pinscher-Labimischling, er wurde von meinem Stiefbruder erzogen. Sonst konnte der Hund damals seine Freiheit geniessen, wir wohnten am Stadtrand und angrenzend waren viele Felder und der Mühlenbach. Piefko wurde morgens aus dem Haus gelassen und kam abends wieder, im Haus benahm er sich sehr gut und legte sich auf seinen Platz. Ich war ja Kind daher nahm er mich nicht ernst. Wenn er nicht kuscheln wollte und ich ihn umarmte, knurrte er.

Piefko wurde mit 11 Jahren von einem Auto erfasst.

 

Wie kam ich nun zu einem eigenen Hund?

Ich musste meinen Mann überreden. Und es hat geklappt und sich gelohnt. Heute ist mein Mann genauso hundeverrückt und liebt die Hunde total.

Wir waren im Urlaub 2004 auf dem Land nahe Rom. Dort kamen freilaufende Hunde auf unsere Terasse. Nach etlichen Gesprächen und Abwägungen wie es möglich ist genug Zeit für den Hund zu haben, kam im September 2004 unser schwarzer Mischling Rokko ins Haus.

Ich habe mit Rokko die Hundeschule besucht, was ich auch jedem raten möchte, ob Jack Russel, Mops, Aussie, Flat-Coated Retriever oder Schäferhundbesitzer. Die Hundeschule gibt Hilfestellungen, die dem Herrchen und Hund gut tun. Mehr dazu unter meinen besuchten Seminaren.

 

Jetzt bin ich seit 15 Jahren aktiv beim Hundesport und in der Hunderziehung - mit 4 Hunden - tätig.

Ich bilde mich ständig weiter, zuletzt las ich das Buch

 

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